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Oryginalny tytuł – Korowód bądź Rondo – zapowiada cykliczną strukturę. Utwór składa się z 9 dialogów toczonych w sytuacjach intymnych. Bohaterami są kochankowie reprezentujący różne warstwy wiedeńskiego społeczeństwa.
Każda postać pojawia się dwukrotnie (w dwóch różnych relacjach), co daje autorowi możliwość tworzenia różnych wariantów opowieści o pożądaniu, zdradzie, normach społecznych i ich łamaniu, jak również o wpływie pozycji społecznej na kontakty międzyludzkie.
Sztuka wywołała swego czasu skandal. W roku 1921, po premierowym przedstawieniu, autor został pozwany za obrazę moralności, lecz sąd oczyścił go z zarzutów.Na podstawie Tańca miłości powstało kilka filmów, między innymi Le Ronde (w krajach anglojęzycznych dystrybuowany jako Circle of love), nakręcony przez Rogera Vadima w 1964 r.
- Autor: Artur Schnitzler
- Epoka: Modernizm
- Rodzaj: Dramat
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ISBN 978-83-288-3859-8
Reigen Strona tytułowa Spis treści Początek utworu DIE DIRNE UND DER SOLDAT DER SOLDAT UND DAS STUBENMÄDCHEN DAS STUBENMÄDCHEN UND DER JUNGE HERR DER JUNGE HERR UND DIE JUNGE FRAU DIE JUNGE FRAU UND DER EHEMANN DER GATTE UND DAS SÜSSE MÄDEL DAS SÜSSE MÄDEL UND DER DICHTER DER DICHTER UND DIE SCHAUSPIELERIN DIE SCHAUSPIELERIN UND DER GRAF DER GRAF UND DIE DIRNE Wesprzyj Wolne Lektury Strona redakcyjnageschrieben Winter 1896–97
Willst du nicht mit mir kommen?
SOLDATAh, ich bin der schöne Engel?
DIRNEFreilich, wer denn? Geh, komm zu mir. Ich wohn’ gleich in der Näh’.
SOLDATIch hab’ keine Zeit. Ich muß in die Kasern’!
DIRNEIn die Kasern’ kommst immer noch zurecht. Bei mir is besser.
SOLDATDas ist schon möglich.
DIRNEPst. Jeden Moment kann ein Wachmann kommen.
SOLDATLächerlich! Wachmann! Ich hab’ auch mein Seiteng’wehr!
DIRNEGeh, komm mit.
SOLDATLaß mich in Ruh’. Geld hab’ ich eh keins.
DIRNEIch brauch’ kein Geld.
SOLDATDu brauchst kein Geld? Wer bist denn du nachher?
DIRNEZahlen tun mir die Zivilisten. So einer wie du, kann’s immer umsonst bei mir haben.
SOLDATDu bist am End’ die, von der mir der Huber erzählt hat. —
DIRNEIch kenn’ kein Huber nicht.
SOLDATDu wirst schon die sein. Weißt — in dem Kaffeehaus in der Schiffgassen — von dort ist er mit dir z’ Haus gangen.
DIRNEVon dem Kaffeehaus bin ich schon mit gar vielen z’ Haus gangen... oh! oh! —
SOLDATAlso gehn wir, gehn wir.
DIRNEWas, jetzt hast’s eilig?
SOLDATNa, worauf soll’n wir noch warten? Und um zehn muß ich in der Kasern’ sein.
DIRNEWie lang dienst denn schon?
SOLDATWas geht denn das dich an? Wohnst weit?
DIRNEZehn Minuten zum Gehn.
SOLDATDas ist mir zu weit. Gib mir ein Pussel.
DIRNEDas ist mir eh das liebste, wenn ich einen gern hab’!
SOLDATMir nicht. Nein, ich geh’ nicht mit dir, es ist mir zu weit.
DIRNEWeiĂźt was, komm morgen am Nachmittag.
SOLDATGut is. Gib mir deine Adresse.
DIRNEAber du kommst am End’ nicht.
SOLDATWenn ich dir’s sag’!
DIRNEDu, weißt was — wenn’s dir zu weit ist heut Abend zu mir — da... da...
Was ist das?
DIRNEDa ist auch schön ruhig... jetzt kommt kein Mensch.
SOLDATAh, das ist nicht das Rechte.
DIRNEBei mir is immer das Rechte. Geh, bleib jetzt bei mir. Wer weiß, ob wir morgen noch’s Leben haben.
SOLDATSo komm — aber g’schwind!
DIRNEGib Obacht, da ist so dunkel. Wennst ausrutschst, liegst in der Donau.
SOLDATWär’ eh das Beste.
DIRNEPst, so wart nur ein bissel. Gleich kommen wir zu einer Bank.
SOLDATKennst dich da gut aus.
DIRNESo einen wie dich möcht’ ich zum Geliebten.
SOLDATIch tät dir zu viel eifern.
DIRNEDas möcht ich dir schon abgewöhnen.
SOLDATHa —
DIRNENicht so laut. Manchmal is doch, daß sich ein Wächter her verirrt. Sollt man glauben, daß wir da mitten in der Wienerstadt sind?
SOLDATDaher komm, daher.
DIRNEAber was fällt dir denn ein, wenn wir da ausrutschen, liegen wir im Wasser unten.
SOLDATAh, du —
DIRNEHalt dich nur fest an.
SOLDATHab’ kein Angst...
DIRNEAuf der Bank wär’s schon besser gewesen.
SOLDATDa oder da... Na, krall aufi.
DIRNEWas läufst denn so —
SOLDATIch muß in die Kasern’, ich komm’ eh schon zu spät.
DIRNEGeh, du, wie heiĂźt denn?
SOLDATWas interessiert dich denn das, wie ich heiĂź?
DIRNEIch heiĂź Leocadia.
SOLDATHa! — So an Namen hab’ ich auch noch nie gehört.
DIRNEDu!
SOLDATNa, was willst denn?
DIRNEGeh, ein Sechserl für ’n Hausmeister gib mir wenigstens!
SOLDATHa!... Glaubst, ich bin deine Wurzen... Servus! Leocadia...
DIRNEStrizzi! Fallott! —
Jetzt sagen S’ mir aber, warum S’ durchaus schon haben fortgehen müssen.
Es ist doch so schön gewesen. Ich tanz’ so gern.
Jetzt tanzen wir ja nimmer. Warum halten S’ mich so fest?
SOLDATWie heißen S’? Kathi?
STUBENMĂ„DCHENIhnen ist immer eine Kathi im Kopf.
SOLDATIch weiĂź, ich weiĂź schon... Marie.
STUBENMÄDCHENSie, da ist aber dunkel. Ich krieg’ so eine Angst.
SOLDATWenn ich bei Ihnen bin, brauchen S’ Ihnen nicht zu fürchten. Gott sei Dank, mir sein mir!
STUBENMÄDCHENAber wohin kommen wir denn da? Da ist ja kein Mensch mehr. Kommen S’, gehn wir zurück! — Und so dunkel!
SOLDAT’s wird schon lichter. Haha! O, du Schatzerl!
STUBENMÄDCHENAh, was machen S’ denn? Wenn ich das gewußt hätt’!
SOLDATAlso der Teufel soll mich holen, wenn eine heut beim Swoboda mollerter gewesen ist als Sie, Fräul’n Marie.
STUBENMÄDCHENHaben S’ denn bei allen so probiert?
SOLDATWas man so merkt, beim Tanzen. Da merkt man gar viel! Ha!
STUBENMÄDCHENAber mit der blonden mit dem schiefen Gesicht haben S’ doch mehr tanzt als mit mir.
SOLDATDas ist eine alte Bekannte von einem meinigen Freund.
STUBENMĂ„DCHENVon dem Korporal mit dem aufdrehten Schnurrbart?
SOLDATAh nein, das ist der Zivilist gewesen, wissen S’, der im Anfang am Tisch mit mir g’sessen ist, der so heisrig red’t.
STUBENMĂ„DCHENAh, ich weiĂź schon. Das ist ein kecker Mensch.
SOLDATHat er Ihnen was tan? Dem möcht ich’s zeigen! Was hat er Ihnen tan?
STUBENMÄDCHENOh nichts — ich hab’ nur gesehn, wie er mit die andern ist.
SOLDATSagen S’, Fräulein Marie...
STUBENMĂ„DCHENSie werden mich verbrennen mit Ihrer Zigarrn.
SOLDATPahdon! — Fräul’n Marie. Sagen wir uns Du.
STUBENMÄDCHENWir sein noch nicht so gute Bekannte. —
SOLDATEs können sich gar viele nicht leiden und sagen doch Du zueinander.
STUBENMÄDCHEN’s nächstemal, wenn wir... Aber, Herr Franz —
SOLDATSie haben sich meinen Namen g’merkt?
STUBENMĂ„DCHENAber, Herr Franz...
SOLDATSagen S’ Franz, Fräulein Marie.
STUBENMÄDCHENSo sein S’ nicht so keck — aber pst, wenn wer kommen tät!
SOLDATUnd wenn schon einer kommen tät, man sieht ja nicht zwei Schritt weit.
STUBENMĂ„DCHENAber um Gotteswillen, wohin kommen wir denn da?
SOLDATSehn S’, da sind zwei grad wie mir.
STUBENMÄDCHENWo denn? Ich seh’ gar nichts.
SOLDATDa... vor uns.
STUBENMÄDCHENWarum sagen S’ denn: zwei wie mir?
SOLDATNa, ich mein’ halt, die haben sich auch gern.
STUBENMÄDCHENAber geben S’ doch acht, was ist denn da, jetzt wär ich beinah g’fallen.
SOLDATAh, das ist das Gatter von der Wiesen.
STUBENMÄDCHENStoßen S’ doch nicht so, ich fall’ ja um.
SOLDATPst, nicht so laut.
STUBENMÄDCHENSie, jetzt schrei ich aber wirklich. — Aber was machen S’ denn... aber —
SOLDATDa ist jetzt weit und breit keine Seel’.
STUBENMÄDCHENSo gehn wir zurück, wo Leut’ sein.
Uwagi (0)