Reigen - Artur Schnitzler (ksiÄ…ĹĽki czytaj online .txt) đź“–
Oryginalny tytuł – Korowód bądź Rondo – zapowiada cykliczną strukturę. Utwór składa się z 9 dialogów toczonych w sytuacjach intymnych. Bohaterami są kochankowie reprezentujący różne warstwy wiedeńskiego społeczeństwa.
Każda postać pojawia się dwukrotnie (w dwóch różnych relacjach), co daje autorowi możliwość tworzenia różnych wariantów opowieści o pożądaniu, zdradzie, normach społecznych i ich łamaniu, jak również o wpływie pozycji społecznej na kontakty międzyludzkie.
Sztuka wywołała swego czasu skandal. W roku 1921, po premierowym przedstawieniu, autor został pozwany za obrazę moralności, lecz sąd oczyścił go z zarzutów.Na podstawie Tańca miłości powstało kilka filmów, między innymi Le Ronde (w krajach anglojęzycznych dystrybuowany jako Circle of love), nakręcony przez Rogera Vadima w 1964 r.
- Autor: Artur Schnitzler
- Epoka: Modernizm
- Rodzaj: Dramat
Czytasz książkę online - «Reigen - Artur Schnitzler (książki czytaj online .txt) 📖». Wszystkie książki tego autora 👉 Artur Schnitzler
Wir brauchen keine Leut’, was, Marie, wir brauchen... dazu... haha.
STUBENMÄDCHENAber, Herr Franz, bitt’ Sie, um Gotteswillen, schaun S’, wenn ich das... gewußt... oh... oh... komm!...
SOLDATHerrgott noch einmal... ah...
STUBENMÄDCHEN... Ich kann dein G’sicht gar nicht sehn.
SOLDATA was — G’sicht...
SOLDATJa, Sie, Fräul’n Marie, da im Gras können S’ nicht liegen bleiben.
STUBENMĂ„DCHENGeh, Franz, hilf mir.
SOLDATNa, komm zugi.
STUBENMĂ„DCHENOh Gott, Franz.
SOLDATNa ja, was ist denn mit dem Franz?
STUBENMĂ„DCHENDu bist ein schlechter Mensch, Franz.
SOLDATJa, ja. Geh, wart ein bissel.
STUBENMĂ„DCHENWas laĂźt mich denn aus?
SOLDATNa, die Virginier werd’ ich mir doch anzünden dürfen.
STUBENMĂ„DCHENEs ist so dunkel.
SOLDATMorgen frĂĽh ist schon wieder licht.
STUBENMĂ„DCHENSag wenigstens, hast mich gern?
SOLDATNa, das mußt doch g’spürt haben, Fräul’n Marie, ha!
STUBENMĂ„DCHENWohin gehn wir denn?
SOLDATNa, zurĂĽck.
STUBENMÄDCHENGeh, bitt’ dich, nicht so schnell!
SOLDATNa, was ist denn? Ich geh’ nicht gern in der Finstern.
STUBENMĂ„DCHENSag, Franz, hast mich gern?
SOLDATAber grad hab’ ich’s g’sagt, daß ich dich gern hab’!
STUBENMĂ„DCHENGeh, willst mir nicht ein Pussel geben?
SOLDATDa... Hörst — jetzt kann man schon wieder die Musik hören.
STUBENMÄDCHENDu möchtst am End’ gar wieder tanzen gehn?
SOLDATNa freilich, was denn?
STUBENMÄDCHENJa, Franz, schau, ich muß zuhaus gehn. Sie werden eh schon schimpfen, mei Frau ist so eine... die möcht am liebsten, man ging gar nicht fort.
SOLDATNa ja, geh halt zuhaus.
STUBENMÄDCHENIch hab’ halt dacht, Herr Franz, Sie werden mich z’haus führen.
SOLDATZ’hausführen? Ah!
STUBENMÄDCHENGehn S’, es ist so traurig, allein z’haus gehn.
SOLDATWo wohnen S’ denn?
STUBENMÄDCHENEs ist gar nicht so weit — in der Porzellangasse.
SOLDATSo? Ja, da haben wir ja einen Weg... aber jetzt ist’s mir zu früh... jetzt wird noch draht, heut hab’ ich über Zeit... vor zwölf brauch’ ich nicht in der Kasern’ zu sein. I geh’ noch tanzen.
STUBENMĂ„DCHENFreilich, ich weiĂź schon, jetzt kommt die Blonde mit dem schiefen Gesicht dran!
SOLDATHa! — Der ihr G’sicht ist gar nicht so schief.
STUBENMÄDCHENOh Gott, sein die Männer schlecht. Was, Sie machens sicher mit einer jeden so.
SOLDATDas wär z’viel! —
STUBENMÄDCHENFranz, bitt schön, heut nimmer, — heut bleiben S’ mit mir, schaun S’ —
SOLDATJa, ja, ist schon gut. Aber tanzen werd’ ich doch noch dürfen.
STUBENMÄDCHENIch tanz’ heut mit kein mehr!
SOLDATDa ist er ja schon...
STUBENMĂ„DCHENWer denn?
SOLDATDer Swoboda! Wie schnell wir wieder da sein. Noch immer spielen s’ das... tadarada tadarada singt mit... Also, wannst auf mich warten willst, so führ’ ich dich z’haus ... wenn nicht... Servus —
STUBENMÄDCHENJa, ich werd’ warten.
Wissen S’, Fräul’n Marie, ein Glas Bier lassen S’ Ihnen geben. Zu einer Blonden sich wendend, die eben mit einem Burschen vorbeitanzt, sehr hochdeutsch: Mein Fräulein, darf ich bitten? —
Bitt’ schön, junger Herr?
DER JUNGE HERRAh ja, Marie, ah ja, ich hab’ geläutet, ja... was hab’ ich nur... ja richtig, die Rouletten lassen S’ herunter, Marie... Es ist kühler, wenn die Rouletten unten sind... ja...
Was machen S’ denn, Marie? Ah ja. Jetzt sieht man aber gar nichts zum Lesen.
DAS STUBENMĂ„DCHENDer junge Herr ist halt immer so fleiĂźig.
DER JUNGE HERRSo, ist gut.
Sie, Marie... ja, was ich habe sagen wollen... ja... ist vielleicht ein Kognak zu Haus?
DAS STUBENMĂ„DCHENJa, der wird eingesperrt sein.
DER JUNGE HERRNa, wer hat denn die SchlĂĽssel?
DAS STUBENMĂ„DCHENDie SchlĂĽssel hat die Lini.
DER JUNGE HERRWer ist die Lini?
DAS STUBENMÄDCHENDie Köchin, Herr Alfred.
DER JUNGE HERRNa, so sagen S’ es halt der Lini.
DAS STUBENMĂ„DCHENJa, die Lini hat heut Ausgang.
DER JUNGE HERRSo...
DAS STUBENMĂ„DCHENSoll ich dem jungen Herrn vielleicht aus dem Kaffeehaus...
DER JUNGE HERRAh nein... es ist so heiß genug. Ich brauch’ keinen Kognak. Wissen S’, Marie, bringen Sie mir ein Glas Wasser. Pst, Marie — aber laufen lassen, daß es recht kalt ist. —
So, danke. — Na, was ist denn? — Geben Sie acht; stellen Sie das Glas wieder auf die Tasse... Er legt sich hin und streckt sich aus. Wie spät ist’s denn? —
DAS STUBENMĂ„DCHENFĂĽnf Uhr, junger Herr.
DER JUNGE HERRSo, fünf Uhr. — Ist gut. —
Sie, Marie, was ich Sie hab’ fragen wollen. War heut vormittag nicht der Doktor Schüller da?
DAS STUBENMĂ„DCHENNein, heut vormittag war niemand da.
DER JUNGE HERRSo, das ist merkwĂĽrdig. Also der Doktor SchĂĽller war nicht da? Kennen Sie ĂĽberhaupt den Doktor SchĂĽller?
DAS STUBENMĂ„DCHENFreilich. Das ist der groĂźe Herr mit dem schwarzen Vollbart.
DER JUNGE HERRJa. War er vielleicht doch da?
DAS STUBENMĂ„DCHENNein, es war niemand da, junger Herr.
DER JUNGE HERRKommen Sie her, Marie.
DAS STUBENMÄDCHENBitt’ schön.
DER JUNGE HERRNäher... so... ah... ich hab’ nur geglaubt...
DAS STUBENMĂ„DCHENWas haben der junge Herr?
DER JUNGE HERRGeglaubt... geglaubt hab’ ich — Nur wegen Ihrer Blusen... Was ist das für eine... Na, kommen S’ nur näher. Ich beiß’ Sie ja nicht.
DAS STUBENMÄDCHENWas ist mit meiner Blusen? G’fallt sie dem jungen Herrn nicht?
DER JUNGE HERRBlau? Das ist ganz ein schönes Blau. Einfach. Sie sind sehr nett angezogen, Marie.
DAS STUBENMĂ„DCHENAber junger Herr...
DER JUNGE HERRNa, was ist denn?... er hat ihre Bluse geöffnet. Sachlich: Sie haben eine schöne weiße Haut, Marie.
DAS STUBENMĂ„DCHENDer junge Herr tut mir schmeicheln.
DER JUNGE HERRDas kann doch nicht weh tun.
DAS STUBENMĂ„DCHENO nein.
DER JUNGE HERRWeil Sie so seufzen! Warum seufzen Sie denn?
DAS STUBENMĂ„DCHENOh, Herr Alfred...
DER JUNGE HERRUnd was Sie fĂĽr nette Pantoffeln haben...
DAS STUBENMÄDCHEN... Aber... junger Herr... wenn’s draußen läut’ —
DER JUNGE HERRWer wird denn jetzt läuten?
DAS STUBENMÄDCHENAber junger Herr... schaun S’... es ist so licht...
DER JUNGE HERRVor mir brauchen Sie sich nicht zu genieren. Sie brauchen sich ĂĽberhaupt vor niemandem... wenn man so hĂĽbsch ist. Ja, meiner Seel; Marie, Sie sind... Wissen Sie, Ihre Haare riechen sogar angenehm.
DAS STUBENMĂ„DCHENHerr Alfred...
DER JUNGE HERRMachen Sie keine solchen Geschichten, Marie... ich hab’ Sie schon anders auch geseh’n. Wie ich neulich in der Nacht nach Haus gekommen bin, und mir Wasser geholt hab’, — da ist die Tür zu Ihrem Zimmer offen gewesen... na...
DAS STUBENMÄDCHENOh Gott, aber das hab’ ich gar nicht gewußt, daß der Herr Alfred so schlimm sein kann.
DER JUNGE HERRDa hab’ ich sehr viel gesehen... das... und das... und das... und —
DAS STUBENMĂ„DCHENAber, Herr Alfred!
DER JUNGE HERRKomm, komm... daher... so, ja so...
DAS STUBENMÄDCHENAber wenn jetzt wer läutet —
DER JUNGE HERRJetzt hören Sie schon einmal auf... macht man höchstens nicht auf...
Donnerwetter... Und was der Kerl für einen Lärm macht. — Am End’ hat der schon früher geläutet und wir haben’s nicht gemerkt.
STUBENMÄDCHENOh, ich hab’ alleweil aufgepaßt.
DER JUNGE HERRNa, so schaun S’ endlich nach — durchs Guckerl. —
DAS STUBENMĂ„DCHENHerr Alfred... Sie sind aber... nein... so schlimm.
DER JUNGE HERRBitt’ Sie, schaun S’ jetzt nach...
Der ist jedenfalls schon wieder weggangen. Jetzt ist niemand mehr da. Vielleicht ist es der Doktor SchĂĽller gewesen.
DER JUNGE HERREs ist gut.
— Sie, Marie, — ich geh’ jetzt ins Kaffeehaus.
DAS STUBENMĂ„DCHENSchon... Herr Alfred.
DER JUNGE HERRIch geh’ jetzt ins Kaffeehaus. Wenn der Doktor Schüller kommen sollte —
DAS STUBENMĂ„DCHENDer kommt heut nimmer.
DER JUNGE HERRWenn der Doktor Schüller kommen sollte, ich, ich ... ich bin — im Kaffeehaus.
Uwagi (0)