Das Majorat - E. T. A. Hoffmann (gdzie moge czytac ksiazki za darmo TXT) 📖
- Autor: E. T. A. Hoffmann
- Epoka: Romantyzm
- Rodzaj: Epika
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Der alte Großonkel schwieg, ich schied von ihm mit zerrissenem Herzen, und nur die alles beschwichtigende Zeit konnte den tiefen Schmerz lindern, in dem ich vergehen zu müssen glaubte.
Jahre waren vergangen. V. ruhte längst im Grabe, ich hatte mein Vaterland verlassen. Da trieb mich der Sturm des Krieges, der verwüstend über ganz Deutschland hinbrauste, in den Norden hinein, fort nach Petersburg. Auf der Rückreise, nicht mehr weit von K., fuhr ich in einer finstern Sommernacht dem Gestade der Ostsee entlang, als ich vor mir am Himmel einen großen funkelnden Stern erblickte. Näher gekommen, gewahrte ich wohl an der roten flackernden Flamme, daß das, was ich für einen Stern gehalten, ein starkes Feuer sein müsse, ohne zu begreifen, wie es so hoch in den Lüften schweben könne. „Schwager! was ist das für ein Feuer dort vor uns?” frug ich den Postillon. „Ei”, erwiderte dieser, „ei, das ist kein Feuer, das ist der Leuchtturm von R..sitten.” R..sitten! — sowie der Postillon den Namen nannte, sprang in hellem Leben das Bild jener verhängnisvollen Herbsttage hervor, die ich dort verlebte. Ich sah den Baron — Seraphinen, aber auch die alten wunderlichen Tanten, mich selbst mit blankem Milchgesicht, schön frisiert und gepudert, in zartes Himmelblau gekleidet — ja, mich, den Verliebten, der wie ein Ofen seufzt, mit Jammerlied auf seiner Liebsten Braue! — In der tiefen Wehmut, die mich durchbebte, flackerten wie bunte Lichterchen V-s derbe Späße auf, die mir nun ergötzlicher waren als damals. So von Schmerz und wunderbarer Lust bewegt, stieg ich am frühen Morgen in R..sitten aus dem Wagen, der vor der Postexpedition hielt. Ich erkannte das Haus des Ökonomieinspektors, ich frug nach ihm. „Mit Verlaub”, sprach der Postschreiber, indem er die Pfeife aus dem Munde nahm und an der Nachtmütze rückte, „mit Verlaub, hier ist kein Ökonomieinspektor, es ist ein königliches Amt, und der Herr Amtsrat belieben noch zu schlafen.” Auf weiteres Fragen erfuhr ich, daß schon vor sechzehn Jahren der Freiherr Roderich von R., der letzte Majoratsbesitzer, ohne Deszendenten gestorben und das Majorat, der Stiftungsurkunde gemäß, dem Staate anheimgefallen sei. — Ich ging hinauf nach dem Schlosse, es lag in Ruinen zusammengestürzt. Man hatte einen großen Teil der Steine zu dem Leuchtturm benutzt, so versicherte ein alter Bauer, der aus dem Föhrenwalde kam und mit dem ich mich ins Gespräch einließ. Der wußte auch von dem Spuk zu erzählen, wie er auf dem Schlosse gehaust haben sollte, und versicherte, daß noch jetzt sich oft, zumal beim Vollmonde, grauenvolle Klagelaute in dem Gestein hören ließen.
Armer, alter, kurzsichtiger Roderich! welche böse Macht beschworst du herauf, die den Stamm, den du mit fester Wurzel für die Ewigkeit zu pflanzen gedachtest, im ersten Aufkeimen zum Tode vergiftete.
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1. Majorat — Erbfolgeordnung, die festlegt, dass allein der nächste männliche Verwandte und bei gleichem Verwandtschaftsgrad der Älteste zur Erbschaft berufen ist. [przypis edytorski]
2. Räuber — das verkohlte, glühend abstehende Dochtende einer brennenden Kerze. [przypis edytorski]
3. haranguieren — eine Ansprache halten. [przypis edytorski]
4. ,Senza di te’ — (ital.) Ohne dich. [przypis edytorski]
5. ,Sentimi idol mio’ — (ital.) Denkst du meiner, o mein Leben. [przypis edytorski]
6. ,Almen se non poss’io’ — (ital.) Wenn ich nicht dem Geliebten folgen kann (aus Metastasios ,Clemenza di Tito’). [przypis edytorski]
7. ,morir mi sento’s’ — (ital.) ich fühle das Nahen des Todes. [przypis edytorski]
8. harpeggierenden — Arpeggio; die einzelnen Töne eines Akkordes erklingen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander, in kurzen Abständen, harfenartig. [przypis edytorski]
9. Gaskogner — stehende Figur in Anekdoten, die Ende des 18. Jhds. kursierten. [przypis edytorski]
10. K. — Königsberg. [przypis edytorski]
11. Abbate Steffani — Agostino Steffani (1654–1728), italienischer Komponist, Diplomat und katholischer Titularbischof. [przypis edytorski]
12. „Ochi, perchè piangete” — (ital.) Augen, warum weint ihr. [przypis edytorski]
13. kommerschierte — an studentischen Kneipen teilnehmen. [przypis edytorski]
14. Bulletin — Krankenbericht. [przypis edytorski]
15. podagristischen — Podagra: Fußgicht. [przypis edytorski]
16. Wolfgangs Gesicht — Schreib- oder Druckfehler; offensichtlich ist Hubert gemeint. [przypis edytorski]
17. Revenüen — Erträge. [przypis edytorski]
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Źródło: http://wolnelektury.pl/katalog/lektura/hoffmann-das-majorat
Tekst opracowany na podstawie: E.T.A. Hoffmann, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, 3. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 1994.
Wydawca: Fundacja Nowoczesna Polska
Publikacja zrealizowana w ramach projektu Wolne Lektury (http://wolnelektury.pl). Wydano z finansowym wsparciem Fundacji Współpracy Polsko-Niemieckiej. Eine Publikation im Rahmen des Projektes Wolne Lektury. Herausgegeben mit finanzieller Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Opracowanie redakcyjne i przypisy: Paulina Choromańska, Marta Niedziałkowska, Antje Ritter-Jasińska.
Okładka na podstawie: alinnman@Flickr, CC BY-SA 2.0
ISBN 978-83-288-3299-2
Plik wygenerowany dnia 2021-07-08.
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